Superheldenakademie
Was ist
Musical ?
Wenn wir die englische Sprache nicht hätten, wäre ein Musical ein Singspiel und die Erklärung dieser Form des musikalischen Theaters einfacher. Aber so müssen wir dem Begriff „Musical“ schon mehr Beachtung schenken. Denn erst gab es ein „Musical Drama“, auch die „Musical Revue“ oder „A Musical Comedy“. Für Amerikaner war soviel Unterschied zum Anfang des 20. Jahrhunderts zu kompliziert. Also wurde aus einem Adjektiv ein Substantiv, und das Musical war geboren.
Gerade am New Yorker Broadway konnte sich das Musical mit seinen verschiedenen Stilrichtungen entfalten. Denn dort im Hafen kamen die Einwanderer aus den verschiedensten Nationen an, und alle brachten etwas von ihrer Kultur mit. Jazz, Teile der Pariser oder Londoner Revuen, die Operette aus Wien oder Anregungen aus den Wild-West-Shows finden sich im Musical wieder.
Das Musical begeisterte seine amerikanischen Zuschauer schnell, weil sie sich mit ihrem Leben in der Handlung wieder finden konnten. Denn die Probleme des Landes wie Rassendiskriminierung oder der Alkohol waren durchaus Themen in den Musicals, – natürlich durfte das Happyend nicht fehlen. Jedenfalls war die Operette in Europa dagegen nur die schöne rührende Geschichte um die große Liebe, eben eher ein Märchen.
Richtig berühmt wurde das Musical aber durch die Erfindung des Tonfilms. Eindrucksvoll waren die zahlreichen Tänzerinnen, die nach perfekter Choreographie die Beine schwangen. Musicals wie „Singin’ In The Rain“ kennt heute noch jeder.
Die Show wurde für das Musical im Laufe der Entwicklung immer wichtiger. Perfektion der Bühnenshow steht heute im Vordergrund. Deshalb gibt es seit einiger Zeit Musical-Theater, die nur für ein bestimmtes Stück gebaut wurden. „Cats“, „Starlight Express“ oder „Aida“ sind Beispiele.
Und neuerdings gibt es sogar Kinder-Musicals. Oft geht es dabei um religiöse Themen. Aber auch das Thema Übergewicht fehlt nicht. Denn richtiges Essen lässt sich nun mal leichter bei guter Unterhaltung lernen.
Musical: (engl.): "amerikanisches Musiktheater, verwendet gesprochene Dialoge, Songs, Tanzeinlagen und Showeffekte."
Musical: (engl.): " eine von Singspiel, Revue und Operette beeinflußte, etwa um 1900 in den USA entstandene Form der musikalischen Komödie."
Siegfried Schmidt-Joos, Das Musical 1965
"das Musical ist eine in New York entstandene, in der Regel 2-taktige Form populären Musiktheaters, die Elemente des Dramas, der Operette, des Varietees und in Ausnahmefällen- der Oper miteinander verbindet. Es basiert häufig auf literarischen Vorlagen und verwendet die Mittel des amerikanischen Popsongs, der Tanz- und Unterhaltungsmusik und des Jazz, Showszenen, Songs und Balletts sind in die Handlung integriert.
Harper`s Dictionary of Music, 1973
"Das Musical ist populäre Bühnenunterhaltung, eine Mischung aus Dialogen, Songs, Ensemblenummern und Tänzen. Auf eine in sich schlüssige Handlung wird weniger Wert gelegt als auf eine Musiknummer. Das heutige Musical gedeiht vornehmlich auf kommerziellem Boden, Hauptziel ist finanzieller Gewinn,. Komponisten benutzen mit Vorliebe den jeweils populären Musikstil, um mit ihren Melodien ein zahlenmäßig großes Publikum zu erreichen und zu erfreuen."
Beide Definitonen sind so richtig, wie sie auch falsch sind.
Die Kritiker sind sich mehr einig, was Musical bestimmt nicht ist: eine modern getrimmte Operette etwa oder ein mit Songs durchsetztes SCHAUSPIEL.
Jeder der sich ein wenig mit der Entstehung des Musicals beschäftigt, wird erkennen, daß das Musical eine ganz eigene Welt ist. Ein Musical läßt sich nämlich nicht einfach in ein Kästchen stecken und ein verbindliches Thema hat es auch nicht. Und auch die Publikationen zum Thema "The Making of a Musical" sind größtenteils nicht einmal das Papier wert, auf das sie gedruckt sind.
Unterschied von Musical und Operette:
Die Bühnenproduktion und die "Show" genießt beim Musical absoluten Vorrang gegenüber der Partitur, gegenüber dem "Werk" also. Großzügiges Streichen und Umstellen von Szenen ist nicht weniger üblich als die Praxis, Hits aus anderen Werken des Künstlers einzubauen.
Die Folgen sind nicht selten beträchtliche Abweichungen von Einzelheiten der Originalhandlung. Aus diesem Grund wurden die Inhaltsangaben der Musicals auf das Nötigste beschränkt, wurde ferner darauf verzichtet, die häufig nur für bestimmte Aufführungen erstellten deutschsprachige Versionen anzuführen
Wie kommt es zu dem Wort MUSICAL??
Musical ist im englischen wie im amerikanischen Sprachgebrauch ein Adjektiv. Früher hat es dem Publikum genau erklärt, was da musikalisch ver- oder bearbeitet war und dementsprechend auf der Bühne zu sehen war:
Musical Drama, Musical Comedy, Musical Play, Musical Fable.
Doch diese ganzen Detailbezeichnungen waren dem Showgeschäft zu lang. Es verlangt nach kurzen, griffigen und einprägsamen Slogans, um auf sich aufmerksam machen zu können. Dieses war für die Amerikaner kein Problem. Sie waren mit ihrer Sprache generell nicht zimperlich, also schufen sie einfach ein Kürzel. Sie machten aus dem Adjektiv ein Substantiv; der Name MUSICAL war geboren.
Wurde das Musical durch Zufall erfunden????
Das Musical ist eine amerikanische Erfindung, seine Wurzeln aber sind europäischen Ursprungs. Vielleicht kann man sogar behaupten, daß das Musical die amerikanische Antwort auf die aus Europa importierte Operette ist.
Aber wie kommt man nun zu einer Antwort???
Im Grunde genommen muß man nicht nur die wichtigsten Vorfahren des Musicals kennenlernen, sondern auch die einzelnen Elemente, die zum Endprodukt Musical geführt haben, beleuchten.
Das Musical an sich ist: - ein sich stets änderndes Genre (Art, Gattung, Wesen) - für die jeweiligen Trends der Zeit , aufgeschlossen durch die perfekte Harmonie von Text, Musik und Darstellung, und durch die Synthese der zahlreichen zur Verfügung stehenden Stilmittel zu einem Ganzen verschmolzen.
Aus diesem Grunde ist es auch nicht möglich, eine endgültige Definition für das Musical zu finden. Vielleicht sollte man dieses auch gar nicht anstreben.
Dem Musical bedarf es der Professionalität, der Universalbegabung und einer funktionierenden Theaterorganisation. Kunst ist Geschäft, daher heißt es in Amerika auch SHOWBUSINESS (das Geschäft mit der Show). Dort gibt es nichts Mittelmäßiges, keinen Dilettantismus. Entweder steht oder fällt eine Show. Zugeständnisse an die Qualität verpönt.
MUSICAL BEANSPRUCHT NICHT ERNST ZU SEIN, ES WILL UNTERHALTEN!!!
Das Musical würde niemals jenen Stellenwert im Unterhaltungstheater einnehmen, wäre es nicht ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor.
Ein Musical ist eine Theaterproduktion mit Gesang
Das Wort Musical ist lediglich ein Adjektiv (engl. musikalisch) und wurde in ergänzenden Bezeichnungen zu den Stücktiteln gebraucht wie A Musical Comedy, A Musical Play, Musical Drama, Musical Fable, Musical Revue. Eine genaue Definition des Begriffes ist schwierig, da er eine große Stilfülle beinhaltet und sich die Vorstellungen im Lauf der Zeit geändert haben.
Das Musical entwickelte sich aus älteren Formen des musikalischen Theaters wie Opera buffa, Operette und Singspiel. Die Ursprünge des Musicals finden sich in London und New York im 19. Jahrhundert. Als erstes Musical überhaupt wird oft das 1866 produzierte Spektakel The Black Crook genannt.
Eine entscheidende Rolle ungefähr seit dem Ersten Weltkrieg spielte das Theaterviertel am Broadway als Schmelztiegel unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen, Hautfarben, Konfessionen und sozialer Schichten. So flossen die verschiedensten Einflüsse in die ersten Musicals ein: Swing und Jazz der Minstrel Shows, französische Revuen und Music Hall-Konzerte, Theaterformen der britischen Einwanderer wie das aus artistischen Nummern bestehende Vaudeville und die Burlesque, die Operette aus Paris und Wien und das Flair der Wild-West-Sideshows. Zum klassischen Operngesang gesellten sich neue Techniken wie das Belting. In aufwändigen Extravaganzas hatten Bühneneffekte, Bühnenmaschinerie, Tanzeinlagen und Kostüme große Bedeutung.
Zu Beginn des Jahrhunderts bestand die Broadway-Unterhaltung noch hauptsächlich aus Revueshows wie den Ziegfeld Follies. Von einer spezifisch US-amerikanischen Gattung kann man erst seit den 1920er Jahren sprechen. Aus dieser Zeit stammen etwa George Gershwins Lady, Be Good (1924) und Jerome Kerns Show Boat (1927). Showboat gilt als das erste ernstzunehmende Musical (Musical Play). In diesem Stück ergaben sich die Songs aus der Handlung, ohne diese zu stoppen. Außerdem wurde auch Sozialkritik mit eingeflochten wie gegen die Diskriminierung der Afroamerikaner.
Der New Yorker Broadway gilt neben dem West End in London nach wie vor als Zentrum der Musicalwelt. Durch die zunehmende Konkurrenz des Films löste sich das Musical von der bloßen Nummernshow und erlebte von den 1930er bis zu den 1950er Jahren eine Blüte. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg behandelte das Musical sensible gesellschaftliche Themen wie South Pacific (1949). Neben dem ernsten Musical Play gab es seit 1930 auch die Musical Comedy, die sich mit einem literarischen Buch von den bunt zusammengestellten Revuen abhob.
Als Textautor dominierte Oscar Hammerstein II. Auf eine erste Generation von Komponisten wie Cole Porter oder George Gershwin (1920er bis 1940er Jahre) folgte auf dem Höhepunkt der „klassischen“ Zeit eine zweite mit Richard Rodgers oder Jule Styne(1940er bis 1960er). Mit dem Rodgers-Schüler Stephen Sondheim ging diese Tradition in den 1970er Jahren zu Ende.
Ganz wesentlich prägte West Side Story (1957) von Leonard Bernstein die zunehmende Entfernung des Musicals von Pathos und drolliger Komik. Eine Umbruchszeit waren die 1968er Jahre mit dem Niedergang der gefühlsbetonten, oft als kitschig empfundenen Musicals, die allerdings in den 1980er Jahren wiederkehrten.
Die Entwicklung des Filmmusicals, die durch die Entwicklung des Tonfilms in den 1930er Jahren ins Rollen gebracht wurde und parallel zur Weiterentwicklung am Broadway verlief, machte die Gattung „Musical“ weltweit beliebt. Zunächst waren es hauptsächlich Revuefilme. Mit dem Filmmusical wurden am Anfang der Dreißiger neue Aufnahmetechniken erfunden. Die sogenannten „Overhead shots“ machten die Choreografien von Busby Berkeley, der für Warner Brothers Musicals produzierte, zum Markenzeichen. In denen – fernab jeglicher Realität – Hunderte von Tänzerinnen menschliche Ornamente bildeten. In Lullaby of Broadway sieht man Hunderte von stepptanzenden Füßen in riesigen Art Deco-Kulissen.
Eine besondere Stellung hatte das Studio Metro-Goldwyn-Mayer. MGM wurde zum Synonym für dieses Genre, welches in Ein Amerikaner in Paris (1951, nach George Gershwin) seinen künstlerischen und qualitativen Höhepunkt fand und dafür mit einem wahren Oscarregen bedacht wurde. Ein anderes typisches Filmmusical, welches sich zu einem Klassiker entwickelte, ist Singin’ in the Rain (1952), in dem die Filmindustrie persifliert wurde.
Es fand ein reger Ideenaustausch statt zwischen dem Musicalzentrum Broadway und Hollywood, dem Mittelpunkt der Filmproduktion. So wurden viele der Broadway-Erfolge verfilmt, genauso wie später Filme als Musical-Vorlage dienten. Das Medium Film eröffnete dem Musical neue Dimensionen und ermöglichte mehr Perfektion sowie üppigere Ausstattung. Durch das Verlassen der Bühne wich das Illusionstheater realistischen Landschaftsbildern. Erstmals waren rasche Szenenwechsel ohne Umbaupausen genauso realisierbar wie Nahaufnahmen, die dem Zuschauer das Gefühl vermittelten, in der ersten Reihe des Theaters zu sitzen.
Das Film-Musical konnte durch einprägsame Lieder, Witz, akrobatische Tanzkünste, kostspielige Ausstattung und technische Effekte eine abwechslungsreiche Unterhaltung für ein Massenpublikum bilden. So wurde das Musical zur Handelsware und entwickelte sich zu einer „Kulturindustrie“. Die Blütezeit des Filmusicals waren die späten vierziger und fünfziger Jahre, danach wurde dieses Genre allmählich unpopulär. Als erfolgreichster Musicalfilm aller Zeiten folgte jedoch noch The Sound of Music (1965), die Verfilmung einer Broadway-Produktion. Filme wie Das zauberhafte Land (1939), Doktor Dolittle (1967) nach Hugh Lofting, Mary Poppins (1964) oder der Zeichentrickfilm South Park: Der Film – größer, länger, ungeschnitten (1999) ließen mitunter den (falschen) Eindruck entstehen, dieses Genre wäre vor allem für Kinder geeignet.
Ende der 1960er Jahre gingen neue Ideen und Klänge, beeinflusst durch Woodstock[, Underground-Musik, auch an den Musicals nicht vorbei. Zu dieser Entwicklung gehörte das Musical Hair von 1967, das sich intensiv mit den Problemen Jugendlicher und deren aktueller Lage (Vietnamkrieg) beschäftigt. Durch eingebaute Mitspielszenen wurde die Barriere zwischen (jugendlichen) Darstellern und dem Publikum gebrochen. Auch der musikalische Stil und die Instrumentation passten sich den neuen Anforderungen an. Aktuelle Rockmusik verdrängte die sinfonischen Merkmale und die Jazzelemente in der Musik. Das Orchester wurde durch elektroakustische Instrumente wie die E-Gitarre ergänzt oder ersetzt.
Hair (1967) oder Oh! Calcutta! (1969) ersetzten den Handlungsrahmen durch ein provokatives inhaltliches Konzept, das sich wieder mehr der Revue annäherte. Eine neue Art der Satire wie in Richard O’Briens The Rocky Horror Show (1973) wandte sich gegen die mittlerweile als brav empfundene Komik der Musical Comedy.
In den 1970er Jahren setzte sich eine neue Tendenz in der Kompositionsweise durch: Die handlungstragenden gesprochenen Dialoge im alten Stil der Opéra comique verschwanden. Es wurde nun, wie in „durchkomponierten“ großen Opern, durchgehend gesungen. Die Musik schuf einen lückenlosen Zusammenhang. In dieser Zeit entstanden Musicals wie Andrew Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar(1971) und The Who[http://de.wikipedia.org/wiki/The_Who]'s Tommy (1974).
Mit den Stücken von Andrew Lloyd Webber wie Cats (1980), Starlight Express (1984) oder Phantom der Oper (1986) setzte seit Beginn der 1980er Jahre eine neue Musicalmode ein. Diese Musicals waren fast ausnahmslos durchkomponiert. Noch konsequenter als bei den klassischen Musicals dienten die szenische Realisierung ebenso wie die Musik als unveränderliche Vorlagen für alle Produktionen.
Aufgrund der hohen Investitionen mussten sehr lange Laufzeiten erreicht werden. Ende des 20. Jahrhunderts wurden in vielen Städten spezielle Musical-Theater gebaut, um dort ein bestimmtes Musical optimal zu präsentieren. Prägnantestes Beispiel hierfür ist das 1988 für 24 Millionen DM fertiggestellte Starlight Express Theater] in Bochum, dessen Installation der gesamten Bühnentechnik in nur 4 Monaten angefertigt worden ist und in nur 13 Monaten gebaut wurde. Das Theater am Stadionring steht damit zweimal im Guinness-Buch der Rekorde: Zum einen ist es das am schnellsten gebaute Theater, zum anderen, weil es das erste speziell für ein bestimmtes Stück gebaute Theater ist.[1] (Den Rekord des weltweit erfolgreichsten Musicals an einem Spielort hat die Bochumer Produktion übrigens nach 20 Jahren und über 12 Millionen Zuschauern längst eingefahren.[2 )
Stilistisch hatten die Musicals des ausgehenden 20. Jahrhunderts eine große Bandbreite und orientierten sich wieder mehr an hergebrachten Theatergattungen wie der Revue, der Extravaganza, dem Melodram, dem Musical Play oder dem Film. Rock- und Jazzelemente wurden mit sinfonischen Klängen vermischt und der Operngesang mit dem Belting. Les Misérables (1980) ist dafür ein gutes Beispiel oder Aida (2000).
In neuerer Zeit zeigte sich eine Annäherung des Bühnenmusicals an das Konzert in Gestalt des Jukebox-Musicals wie etwa in Buddy (1989, Buddy Holly), Saturday Night Fever (1998, Bee Gees), Mamma Mia! (1999, ABBA), We Will Rock You (2002, Queen), Ich war noch niemals in New York (2007, Udo Jürgens), Ich will Spaß (2008, NDW), Über Sieben Brücken (2009, Ostrock) oder Hinterm Horizont (2011, Udo Lindenberg).
Der Begriff „Kindermusical“ erscheint zuerst Anfang der 1970er Jahre im Bereich des professionellen Kinder- und Jugendtheaters[3]. Musikalische Theaterformen für Kinder und Jugendliche sind seit dem Jesuitentheater der Renaissance verbreitet. Im Rahmen des Religionsunterrichtes und in der Kinder- und Jugendarbeit der Kirchen werden gern Kindermusicals erarbeitet. Neueren Datums sind die Stücke des Braunschweiger Domkantors Gerd-Peter Münden und des Komponisten Klaus Heizmann (Der verlorene Sohn, Der Stern von Bethlehem, Suleilas erste Weihnacht), sowie das Werk Unterwegs mit David von Michael Benedict Bender und Ingo Bredenbach nach einem Text von Brigitte Antes.
An nicht religiösen Musicals, die zur Aufführung durch Kinder bestimmt sind, gibt es etwa die Ritter Rost-Serie von Jörg Hilbert und Felix Janosa (Terzio Verlag), dann die Musicals des Ehepaars Veronika te Reh und Wolfgang König (Carus-Verlag) sowie die Musicals aus dem Fidula-Verlag unter anderem von Mechtild von Schoenebeck. Zum Mozartjahr 2006 erschien das Kindermusical Amadeus legt los von Thekla und Lutz Schäfer. Musicals für die Aufführung durch Jugendliche schreibt u.a. Claus Martin (Pinocchio, Heidi, Dracula, das Grusical, Cantus Verlag)
Neben den für jugendliche Amateure bestimmten Kindermusicals gibt es professionelle Produktionen für Kinder, meist nach Kinderbüchern und -filmen wie Pippi Langstrumpf, Das Sams, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Tabaluga. Einer der meistgespielten Autoren in diesem Bereich ist Christian Berg (viele seiner Werke mit der Musik von Konstantin Wecker)