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Unser Konzept

Als Pädagogen nutzen wir die gelernte Didaktik und

eine durch 10 Jahre Erfahrung und Weitebildung optimierte Methodik.

Je nach Unterrichtsräumlichkeit ist das Zusehen ohne, dass die Schüler visuell oder akustisch abgelenkt werden natürlich erwünscht.

Auf erstauntes Nachfragen der Eltern, wie wir diese fröhliche Disziplin und Konzentration bei den Kindern erreichen, habe ich besonders bei Eltern die selbst Grundschul- oder Gymnasial- Lehrer sind auf eine oder mehrere der Folgenden angewandte Techniken und Quellen hingewiesen.

- Motivations und Lehrtechniken

- Pygmalion-Effekt (auch Rosenthal-Effekt

- Bedürfnispyramide

- Kommunikationsmodelle wie

DISG, 4 Seiten Modell  (auch Nachrichtenquadrat, Kommunikationsquadrat oder Vier-Ohren-Modell)  nach Schulz von Thun,

- Harvard-Konzept

- Die 4 großem Motivatoren Anschlussmotiv, Machtmotiv, Leistungsmotiv, TAT-Testes nach Albert Mehrabian

- intrinsische und extrinsische Motivation

- Jean Piaget

- Winfried Böhm

- Elliot Aronson Sozialpsychologe

- Dr. Gerhard Büttner Pädagoge

- Alfred Adler

- Carl Jung

Wie Kinder am besten lernen

Die kognitive Entwicklung von Kindern nach Jean Piaget

 

Jean Piaget, ein renommierter schweizerischer Entwicklungspsychologe, hat vier Hauptphasen der kognitiven Entwicklung bei Kindern identifiziert:

 

1. Sensomotorische Phase (0-2 Jahre):

Kinder entwickeln ihre sensorischen und motorischen Fähigkeiten durch Interaktion mit ihrer Umwelt.

 

2. Präoperationale Phase (2-7 Jahre):

Kinder beginnen, Sprache zu entwickeln und symbolisches Denken zu nutzen.

Logische Operationen sind jedoch noch nicht möglich.

 

3. Konkret-operationale Phase (7-11 Jahre):

Kinder entwickeln logisches Denken in Bezug auf konkrete Objekte und Ereignisse.

Diese Phase ist entscheidend für systematisches Problemlösen.

 

4. Formal-operationale Phase (ab 11 Jahren):

Jugendliche entwickeln abstraktes und hypothetisches Denken sowie komplexe Problemlösungsfähigkeiten.

 

Piaget argumentierte, dass Kinder in der

„konkret-operationalen Phase“ (7-11 Jahre) am schnellsten und besten lernen können,

da sie logische Operationen durchführen und systematisch denken können, während sie gleichzeitig noch stark durch ihre unmittelbaren Erfahrungen und Interaktionen geprägt sind.

 

Aktuelle Erkenntnisse und moderne Ansätze Moderne Forschung zeigt, dass die kognitive Entwicklung nicht immer starr und stufenweise verläuft.

Kinder können in bestimmten Bereichen früher oder später Fähigkeiten entwickeln als von Piaget vorgeschlagen.

Soziale und kulturelle Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, die Piaget weniger berücksichtigte.

 

Wie Kinder in diesem Alter am besten lernen

 

- „Aktives Lernen“:

Kinder lernen am besten durch aktive Teilnahme und Interaktion mit ihrer Umwelt. Praktische Aktivitäten, Experimente und Spiele sind besonders effektiv.

 

- „Soziale Interaktion“:

Lernen in Gruppen und durch soziale Interaktion fördert die kognitive Entwicklung.

„Peer Learning“ ist eine Methode, bei der Kinder voneinander lernen, indem sie in kleinen Gruppen zusammenarbeiten. Sie tauschen Ideen aus, lösen gemeinsam Probleme und unterstützen sich gegenseitig beim Lernen.

 

- „Anpassung an individuelle Bedürfnisse“:

Jedes Kind ist unterschiedlich. Pädagogische Ansätze sollten flexibel sein und die individuellen Stärken und Schwächen eines jeden Kindes berücksichtigen.

 

- „Förderung der Neugier“: Kindern sollte die Möglichkeit gegeben werden, ihre natürliche Neugier zu entfalten. Offene Fragen, explorative Aufgaben und ermutigendes Feedback unterstützen dies.

 

Quellen und weiterführende Literatur

- Jean Piaget's Theories:

Piaget, J. (1952). *The Origins of Intelligence in Children*. International Universities Press.

- Modern Research on Cognitive Development:

Siegler, R., DeLoache, J., Eisenberg, N., Saffran, J., & Gershoff, E. (2019). *How Children Develop*. Macmillan Learning.

- Peer Learning:

Topping, K. J. (2005). *Trends in Peer Learning*. Educational Psychology, 25(6), 631-645.

Winfried Böhm

Winfried Böhm, ein renommierter Erziehungswissenschaftler, betont die Bedeutung einer bewussten und liebevollen Erziehung. Seine Empfehlungen basieren auf langjährigen Forschungsergebnissen und pädagogischen Erfahrungen.

 

Handlungsempfehlungen und Beispiele

 

1. Förderung der Autonomie

 

- Empfehlung:

Kinder sollten schrittweise zu selbstständigen und eigenverantwortlichen Individuen erzogen werden.

 

- Beispiel:

Geben Sie Ihrem Kind altersgerechte Aufgaben, wie das Aufräumen seines Zimmers oder das Vorbereiten eines einfachen Frühstücks.

- Erkenntnis: 

Autonomie stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Problemlösungsfähigkeiten des Kindes.

 

 

2. Klarheit und Konsequenz in der Erziehung

- Empfehlung: Setzen Sie klare Regeln und Grenzen und halten Sie diese konsequent ein.

 

- Beispiel:

Wenn die Regel lautet, dass vor den Hausaufgaben kein Fernsehen erlaubt ist, sollte diese Regel immer gelten.

 

- Erkenntnis:

Kinder brauchen klare Strukturen, um Sicherheit und Orientierung zu finden.

 

 

3. Emotionale Zuwendung und Anerkennung

- Empfehlung:

Zeigen Sie Ihrem Kind regelmäßig, dass Sie es lieben und schätzen.

 

- Beispiel: Loben Sie Ihr Kind für seine Anstrengungen und Erfolge, und nehmen Sie sich täglich Zeit für gemeinsame Aktivitäten.

 

- Erkenntnis: Emotionale Zuwendung fördert das Selbstwertgefühl und die emotionale Stabilität.

 

4. Förderung der Lern- und Entdeckungsfreude

- Empfehlung: Unterstützen Sie die natürliche Neugier und den Wissensdrang Ihres Kindes.

 

- Beispiel: Stellen Sie Ihrem Kind vielfältige Lernmaterialien zur Verfügung und besuchen Sie gemeinsam Museen oder Bibliotheken.

 

- Erkenntnis: Eine positive Einstellung zum Lernen trägt langfristig zu schulischem und beruflichem Erfolg bei.

 

5. Vorbildfunktion der Eltern

 

- Empfehlung: Seien Sie ein gutes Vorbild in Ihrem Verhalten und Ihren Einstellungen.

 

- Beispiel: Zeigen Sie Respekt im Umgang mit anderen und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien.

 

- Erkenntnis: Kinder orientieren sich stark an den Verhaltensweisen ihrer Eltern und übernehmen diese oft unbewusst.

 

 

Quellenangaben

 

- Böhm, Winfried: "Erziehung als Lebenskunst". Beltz Verlag, 2006.

- Böhm, Winfried: "Die Kunst der Erziehung: Was Eltern von heute wissen sollten". Herder Verlag, 2011.

 

 

Fazit Winfried Böhm betont, dass eine gelungene Erziehung auf einer Balance zwischen Liebe, klaren Regeln und der Förderung von Selbstständigkeit beruht. Eltern sind in ihrer Vorbildfunktion und durch ihre emotionale Zuwendung maßgeblich für die Entwicklung ihrer Kinder verantwortlich.

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