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Kickboxen ist ein Wettkampfsport

und wurde in den 70er Jahren

in Amerika auf der Basis des Technikrepertoires von:

​

- Karate

- Taekwondo

- Boxen

​

entwickelt

​

Die Regeln stammen überwiegend aus dem westlichen Boxen und dem Karate. 

Was ist

Kickboxen ?

​

Das Technikrepertoire des Kickboxens wird in unserem Training vollständig integriert. Lediglich der Schwerpunkt wird anstatt auf Punkte im Wettkampf auf die realistische Selbstverteidigung der Kampfkünste gelegt.

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Die alternativen Trainingsmethoden und Technikausführungen für das Wettkampftraining,

sowie die unterschiedlichen Wettkampfregelwerke werden zur angemessenen Zeit im Unterricht besprochen und im angemessenen Rahmen ebenfalls trainiert.

​

Arten des Kickboxens:

 

-Leichtkontakt

-Semikontakt

-Vollkontakt

 

-Ultimate fights sind Varianten,

die aus dem Vollkontakt resultieren, aber nicht zum Kickboxen gehören.

kickboxen arten geschichte herkunft

Disziplinen im Kickboxen:

​

Kickboxen wird in verschiedene Disziplinen unterteilt:

​

→Vollkontakt (VK),

→Leicht- kontakt (LK)

→Semikontakt (SK) auch SportKarate, in den USA → Pointfighting.

 

Es werden auch →Formen zu den Kickbox-Disziplinen gezählt.

Verbände

​

Die größten Weltverbände sind die

World Kickboxing Association (→WKA),

World Association of Kickboxing Organizations (→WAKO) mit über 90 Mitgliedsländern

IASKA (International Amateur Sport Karate Association).

 

 

AMERIKA

 

Die beiden größten Organisationen für Kickboxen in den USA sind

 

Professional Karate Association (→PKA)

wurde 1974 von DAN und JUDY QUINE gegründet und unterscheidet sich von der WKA dahingehend,

dass keine Fußtechniken unterhalb der Gürtellinie erlaubt sind.

 

World Kickboxing Association (→ WKA)

wurde im Oktober 1976 von HOWARD HANSON und ARNOLD URQUIDEZ gegründet.

Sie erlaubt Fußfeger unterhalb des Knies und Halbkreistritte zur Hüfte.

 

EUROPA

Das nächste große Zentrum für Kickboxen ist Europa. Europa hat vier wichtige Organisationen, die ebenfalls international verbreitet sind:

 

World Association of Kickboxing Organization (→ WAKO)

wurde 1977 von Danträgern aus 12 Nationen gegründet.

Ihr stand lange Zeit GEORG BRÜCKNER, zusammen mit seinem Taekwondo-Lehrer MIKE →ANDERSON, vor.

Ihr heutiger Präsident ist Dr. ENNIO→FALSONI.

Die WAKO veranstaltet Amateur- und Profikämpfe,

einer ihrer bekanntesten Kämpfer ist FERDINAND →MACK.

 

Nederlandse Kick Boxing Bound (→NKBB)

wurde 1977 von mehreren Vollkontakt-dôjô in Holland gegründet.

Sie ist mit KENJI → KURO- SAKIS Kick Box Lig in Japan

und mit BRÜCK- NERS WAKO lose verbunden.

Ihre Kämpfer treten überall, in jeder Organisation und unter allen Regeln an.

Federation Nationale de Boxe Americaine (FNBA)

wurde aus dem Comité National du Vollkontakt abgeleitet,

das 1978 unter der Leitung von DOMINIQUE → VALERA in Frankreich gegründet wurde.

Diese Organisation nahm auch viele Savate-Kämpfer mit auf und veranstaltet professionelle Wettkämpfe.

 

European Professional Karate Association (EPKA)

wurde im November 1978 von JEROME CANABATE in der Schweiz gegründet.

Japan

In Japan gab es die ersten Vollkontakt-Kämpfe in den 60er Jahren in Form des Thai-Kickboxens. 1976 wurde der Höhepunkt erreicht, und es gab 6000 aktive Kämpfer, die in drei Organisationen organisiert waren:

 

All Japan Kick Boxing Association (AJKBA)

die World Kick Boxing Association (WKBA)

KUROSAKI KENJIS Katogi Kick Boxing League (KKBL).

 

1977 schlossen sich die amerikanische

WKA und die japanische

AJKBA zusammen.

 

BENNY URQUIDEZ, KUNI- MASA NAGAE, ALVIN PROUDER und HOWARD JACKSON wurden die ersten international anerkannten Weltmeister.

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1981 aber wurden in Japan mehrere Promoter der Szene in verbrecherischen Kreisen vermutet, und die WKBA und die KKBL wurden aufgelöst. .
 

Informationen über Kickboxen von:

FERDINAND MACK, Kickboxen, Sensei Verlag 1993.

BENNY UR- QUIDEZ, Training and Fighting Skills, Unique Publica- tions 1980.

JOHN CORCORAN & MICHAEL DEUBNER, Die Geschichte des Kickboxens, Kick. PETER ZAAR, Kickboxen, Sportverlag Berlin 1999.

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Quelle: Werner Lind- Lexikon der Kampfkünste

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