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Wie ich eine gute Schule finde und schwerwiegende Folgen vermeide?

Schritt 1

Ziele definieren.

Zum Beispiel (unbedingt/Nein/Egal): 

- Schwarzgurt

- Selbstverteidigung

- Selbstsicherheit

- Umgang mit Beleidigungen, Mobbing, Fremden, - - Freunde finden

- Teamarbeit

- Umgang mit Regeln

- Disziplin

- Konzentration

- Aufmerksamkeit

- Verbesserung sozialer, kognitiver, körperlicher Fähigkeiten

- Psychologisches wissen über Konfliktsituationen

- Physikalisches Wissen über den Kampf

- Gewichtsreduktion

- Turniere, Pokale

- Keinen, leichten, harten Kontakt

- Soziale Kontakte

- Sozialkompetenzen

- Meditation

- Resilienz (erhöhen der psychischen Belastbarkeit)

Wie erzeuge ich ich Interesse bei meinem Kind?

Reden Sie darüber und zeigen Sie selbst Begeisterung dafür.

Schritt 2

Informiere dich z.B. auf dieser Seite darüber welche Sportarten Künste mit deinen Zielen übereinstimmen.

Haben dich z.B. alle bisherigen Beispielpunkte angesprochen und es mit deinen Zielen übereinstimmt das Turniere bei uns eine Untergeordnete freiwillige Rolle spielen und der Kontakt erst als Fortgeschrittener nach Absprache und freiwillig individuell hart wird. Bist du zum Beispiel hier genau richtig.

Möchtest du

Selbstverteidigung aber auch den geistigen Aspekt der Gewaltvermeidung über die Selbstkontrolle,

fallen für dich alle Kampfsportarten weg wie:

Judo, BJJ, Ringen, Boxen, Kickboxen, Thaiboxen,

Taekwondo (diese Schreibweise), deutsches versportlichtes Jiu Jitsu.

versportlichtes Karate, Pointfighting , ...

 

Ebenso fallen alle Kriegskünste weg, denen der Zen weg und das präventive Konfliktlösen über die Selbstkontrolle, Psychologie, Sozialkompetenzen, Meditation fehlen mit dem Ziel nicht gegen die Energie zu gehen sondern die Wertung der Energie zu ändern, wie zum Beispiel:

Krav Maga und WT.

Beide entsprechen in den anderen Kampfkünsten lediglich einer von 5 Optionen, dem Brechen des Angriffs (Element "Feuer")

Schritt 3 

Passende Schule finden/vergleichen

Eine gute Schule sollte:

- natürlich keinen Schaden anrichten

- fachlich kompetent sein

- mich bei dem erreichen meiner Ziele effizient  Unterstützen

- der Preis sollte der Leistung angemessen sein.

Checkliste Ausdrucken und Angebote vergleichen.

Da wir viel Leid von Schülern nach gescheiterten Selbstverteidigungsversuchen auffangen müssen die von anderen Schulen kommen und aus Unwissenheit z.B. Judo, oder versportlichtes Taekwondo zur Selbstverteidigung gewählt hatten, oder auf kommerzielle Schulen reingefallen sind. Hier eine ergänzende Checkliste.

(Das ist kein Marketing Gag, du triffst diese Schüler in unserem Training. Wir vermitteln gerne Gespräche zum Erfahrungsaustausch)

Checkliste Vergleich Superheldenakademie vs andere

Quellen:

Wir sind Stolz auf unsere Erfahrung und Leistung und teilen unser Wissen. Sprich uns einfach an, wir beantworten gerne alle Fragen dazu wie wir diese Ziele erreichen.

In Kürze folgt auf mehrfachen Wunsch ein Video zum Thema:

Wie finde ich eine gute Schule

Vorsicht:

Auch wenn Vereine auch viele Nachteile haben können, sind sie im Zweifel die bessere Wahl.

Da hier im schlimmsten Fall zum psychisch-körperlichen Schaden nicht noch der große Finanzielle Schaden hinzu kommt.

Kommerzielle Schulen haben theoretisch das Geld die Beste Qualität abzuliefern. Leider leben sehr viele aber von der Unwissenheit der Kunden, wenden psychologische Techniken im Unterricht und Verkauf an ohne ernsthaft Kompetenzen zu vermitteln. Im Gegenteil. Sie machen die Schüler zu Dopaminjunkies ohne Geduld und können.

Dafür verlangen Sie häufig Preise von über 100 € im Monat.

Dieser Preis wäre Fair für

- Pädagogisches Fachpersonal, mit soliden Fachkenntnissen dessen was Sie unterrichten und mindestens 5 Jahren Erfahrung.

- Einer Akustisch optisch geschützten Trainingsstätte in gut erreichbarer Lage

- Persönliche Betreuung bei Sorgen und Problemen rund um die Unterrichtsleistung

- Bestem Kundenfeedback

- Gut bezahltem Personal mit guten Umgangsformen und Sprachkenntnissen, dass sich nachweislich mind. alle 6 Monate Fortbildet und Wöchentlich trainiert.

-Kleine Gruppen. Je nach Alter ca. 8 Schüler / Lehrer (öffentliche Empfehlung, Betreuungsschlüssel)

Vereine gibt es schon ab 10 € im Monat.

Dadurch können hier viele Augen zugedrückt werden.

Grundregel:

Entscheidest du dich für eine kommerzielle Schule, solltest du alles überprüft und keine Zweifel mehr haben.

Kleine Gruppen erhöhen extrem deine Fortschrittgeschwindigkeit in jeder Hinsicht.

Musst Du auf den Preis achten oder findest keine kommerzielle Schule mit kleinen Gruppen. Suche einen Verein.

Auch Sozialhilfeempfänger haben Kindern den Unterricht bei mir ermöglicht, nachdem sie den Unterschied sehen konnten.

Wir machen bei "Bildung und Teilhabe" mit.

Schulen die Schaden erkennen und aussortieren

Erkennen und Vermeiden von Schulen mit Ungeeigneten Belohnungssystemen

Als Eltern möchten Sie, dass Ihr Kind in einer Umgebung lernt und wächst, die seine Motivation, sein Engagement und seine Fähigkeiten fördert. Leider gibt es Schulen, die durch ungeeignete Belohnungssysteme die Leistungsbereitschaft und die intrinsische Motivation von Kindern untergraben können. Hier sind einige Hinweise, wie Sie solche Schulen erkennen und ausselektieren können, sowie wissenschaftliche Quellen, die diese Theorien unterstützen.

Anzeichen für Ungeeignete Belohnungssysteme

1. Belohnungen ohne echte Leistung:

Schulen, die Belohnungen wie Gürtelabzeichen oder Zertifikate allein für die Anwesenheit oder minimale Anstrengungen vergeben, setzen falsche Anreize. Kinder lernen, dass Belohnungen ohne echte Leistung oder Anstrengung erreichbar sind, was ihre Bereitschaft, sich anzustrengen, verringern kann.

 

2. Mangel an spezifischem Feedback:

Wenn Kinder keine klaren, spezifischen Rückmeldungen zu ihren Fortschritten und Fähigkeiten erhalten, sondern nur allgemeines Lob oder Belohnungen, fehlt ihnen die Orientierung, wie sie sich verbessern können. Qualitativ hochwertiges Feedback ist entscheidend für das Lernen und die Entwicklung.

 

3. Übermäßige Betonung von Extrinsischen Belohnungen:

Ein starker Fokus auf Belohnungen wie Abzeichen, Punkte oder Preise kann die intrinsische Motivation der Kinder untergraben. Kinder sollten lernen, Freude und Zufriedenheit aus der Tätigkeit selbst zu ziehen, nicht nur aus den Belohnungen, die sie dafür erhalten.


 

Wissenschaftliche Unterstützung

- Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT): Diese Theorie von Deci und Ryan (1985) betont, dass intrinsische Motivation durch Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit gefördert wird. Belohnungssysteme, die diese Prinzipien nicht berücksichtigen, können die intrinsische Motivation der Kinder verringern .

 

- Mindset-Theorie von Carol Dweck: Dwecks Forschung zeigt, dass das Lob für Anstrengung (anstatt für Fähigkeiten oder Teilnahme) die Entwicklung eines "Growth Mindsets" fördert, was zu höherer Motivation und Leistungsbereitschaft führt .

- Studien zur Wirkung von Lob und Belohnungen: Eine Meta-Analyse von Deci, Koestner und Ryan (1999) zeigt, dass extrinsische Belohnungen oft die intrinsische Motivation untergraben, besonders wenn die Belohnungen erwartbar und häufig sind . Alfie Kohn argumentiert in "Punished by Rewards" (1999), dass Belohnungen oft kurzfristige Compliance erzeugen, aber langfristig die intrinsische Motivation und das Interesse an der Tätigkeit selbst untergraben .

- Flow-Theorie von Mihaly Csikszentmihalyi: Menschen, die sich in Aktivitäten vertiefen und herausgefordert fühlen, sind intrinsisch motivierter und zufriedener. Schulen, die echte Herausforderungen und Verbesserungen belohnen, fördern dieses tiefe Engagement und die Motivation .

- Die Macht des Feedbacks: Eine Studie von Hattie und Timperley (2007) hebt die Bedeutung von qualitativ hochwertigem Feedback hervor, das spezifisch und auf die Verbesserung von Fähigkeiten ausgerichtet ist, anstatt auf pauschale Belohnungen .


 


 

Tipps zur Auswahl der richtigen Schule

- Erkundigen Sie sich nach den Belohnungssystemen:

Fragen Sie, wie und wofür Belohnungen vergeben werden. Schulen, die Leistung, Anstrengung und Verbesserung belohnen, bieten eine gesündere Lernumgebung.

- Fragen sie nach wie die Lehrer Feedback geben und wie die Schüler in sinnvolle Aktivitäten eingebunden sind, die ihre Fähigkeiten herausfordern und fördern.

- Sprechen Sie mit anderen Eltern und Schülern: Erfahren Sie aus erster Hand, wie die Schüler motiviert werden und ob sie sich tatsächlich in ihren Fähigkeiten verbessern.

Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren und die Bezugnahme auf wissenschaftliche Erkenntnisse können Sie sicherstellen, dass Ihr Kind in einer förderlichen und motivierenden Umgebung lernt und wächst.

Quellen:

1. Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1985). *Intrinsic Motivation and Self-Determination in Human Behavior*.

2. Dweck, C. S. (2006). *Mindset: The New Psychology of Success*.

3. Deci, E. L., Koestner, R., & Ryan, R. M. (1999). *A Meta-Analytic Review of Experiments Examining the Effects of Extrinsic Rewards on Intrinsic Motivation*. Psychological Bulletin, 125(6), 627-668.

4. Kohn, A. (1999). *Punished by Rewards: The Trouble with Gold Stars, Incentive Plans, A's, Praise, and Other Bribes*.

5. Csikszentmihalyi, M. (1990). *Flow: The Psychology of Optimal Experience*.

6. Hattie, J., & Timperley, H. (2007). *The Power of Feedback*. Review of Educational Research, 77(1), 81-112.

Checkliste um Schaden zu vermeiden

Checkliste zur Auswahl der richtigen Schule:

Vermeidung ungeeigneter Belohnungssysteme

Um sicherzustellen, dass Ihr Kind in einer motivierenden und förderlichen Lernumgebung aufwächst, ist es wichtig, die richtige Schule auszuwählen. Diese Checkliste hilft Ihnen dabei, Schulen zu erkennen und auszusortieren, die ungeeignete Belohnungssysteme verwenden.

Checkliste für Eltern und Schüler

1. Erkundigen Sie sich nach dem Belohnungssystem der Schule:

- Werden Belohnungen für Anwesenheit oder minimale Anstrengungen vergeben?

- Werden Belohnungen für tatsächliche Leistungen und das Erlernen von Fähigkeiten vergeben?

- Quellen: Deci & Ryan (1985); Deci, Koestner & Ryan (1999).

2. Fragen Sie nach der Art des Feedbacks:

- Erhalten die Schüler spezifisches und konstruktives Feedback zu ihren Fortschritten und Fähigkeiten?

- Wird Feedback dazu verwendet, die Schüler zu ermutigen und ihnen Wege zur Verbesserung aufzuzeigen?

- Quellen: Hattie & Timperley (2007).

3. Beobachten Sie die Motivation der Schüler:

- Wirken die Schüler intrinsisch motiviert und begeistert von den Aktivitäten?

- Sind die Aktivitäten herausfordernd und fördern sie das tiefe Engagement der Schüler?

- Quellen: Csikszentmihalyi (1990).

4. Prüfen Sie, wie Lob und Anerkennung gehandhabt werden:

- Wird Lob eher für die Anstrengung und den Lernprozess als für bloße Teilnahme gegeben?

- Fördert die Schule ein „Growth Mindset“, das die Entwicklung und Verbesserung betont?

- Quellen: Dweck (2006).

5. Sprechen Sie mit Lehrern und Verwaltung:

- Wie werden Konditionierungsmethoden angewendet und wie eine auf Dauer intrinsische Motivation sicher gestellt?

- Wie erklären die Lehrer ihre Methoden zur Motivation und Förderung der Schüler?

- Fragen Sie nach den Qualifikationen und überprüfen Sie alle angaben, leider wird hier inzwischen viel gelogen.

- Fragen Sie die Lehrer bei wem sie, wo, wie oft, sich fortbilden und

wann zuletzt, wie lange sie schon Kampfkunst machen und beobachten Sie ihre Reaktionen. Sind ihnen die Fragen unangenehm oder freuen sie sich danach gefragt zu werden um glänzen zu können, notieren sie die Antworten und überprüfen sie diese um unseriöse auszusieben

- Legt die Schule Wert auf die persönliche Entwicklung und den Fortschritt der Schüler?

- Quellen: Deci & Ryan (1985); Kohn (1999).

6. Erkundigen Sie sich bei anderen Eltern und Schülern:

- Wie erleben andere Schüler und Eltern die Motivation und das Engagement an dieser Schule?

- Werden die Schüler dazu ermutigt, ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln?

- Quellen: Direkte Erfahrungen und Berichte aus der Gemeinschaft.

7. Untersuchen Sie die langfristigen Ergebnisse der Schüler:

- Wie erfolgreich sind ehemalige Schüler in Bezug auf ihre Fähigkeiten und ihr Engagement in der jeweiligen Disziplin?

- Gibt es eine nachweisbare Verbesserung und Zufriedenheit bei den Schülern?

- Quellen: Schulleistungsberichte und Alumni-Erfahrungen.

Quellenangaben

1. *Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT):

- Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1985). *Intrinsic Motivation and Self-Determination in Human Behavior*.

- Deci, E. L., Koestner, R., & Ryan, R. M. (1999). *A Meta-Analytic Review of Experiments Examining the Effects of Extrinsic Rewards on Intrinsic Motivation*. Psychological Bulletin, 125(6), 627-668.

2. Mindset-Theorie von Carol Dweck:

- Dweck, C. S. (2006). *Mindset: The New Psychology of Success*.

3. Flow-Theorie von Mihaly Csikszentmihalyi:

- Csikszentmihalyi, M. (1990). *Flow: The Psychology of Optimal Experience*.

4. Die Macht des Feedbacks:

- Hattie, J., & Timperley, H. (2007). *The Power of Feedback*. Review of Educational Research, 77(1), 81-112.

5. Wirkung von Lob und Belohnungen:

- Kohn, A. (1999). *Punished by Rewards: The Trouble with Gold Stars, Incentive Plans, A's, Praise, and Other Bribes*.

Diese Checkliste und die wissenschaftlich fundierten Quellen helfen Ihnen, Schulen zu identifizieren, die die Motivation und die Leistungsbereitschaft Ihres Kindes fördern, anstatt sie zu untergraben.

Warum ungeeignete Belohnungssysteme Schülern Schaden

Zusammenfassung

Ungeeignete Belohnungssysteme in Kampfkunstschulen können den Schülern auf verschiedene Weise schaden. Hier sind die wichtigsten Gründe:

1. Untergrabung der Intrinsischen Motivation:

- Erklärung: Wenn Belohnungen wie Abzeichen oder Zertifikate ohne echte Anstrengung oder Leistung vergeben werden, gewöhnen sich die Schüler daran, für minimale Anstrengungen belohnt zu werden. Dies verringert ihre natürliche Freude am Lernen und ihre Motivation, sich aus eigener Kraft anzustrengen.

- Beleg: Die Selbstbestimmungstheorie zeigt, dass extrinsische Belohnungen oft die intrinsische Motivation untergraben (Deci & Ryan, 1985; Deci, Koestner & Ryan, 1999).

2. Förderung eines „Fixed Mindset“:

- Erklärung: Wenn Schulen Belohnungen ohne echten Lernfortschritt vergeben, vermitteln sie den Schülern, dass Fähigkeiten festgelegt sind und nicht durch Anstrengung verbessert werden können. Dies führt dazu, dass Schüler Herausforderungen vermeiden und sich weniger bemühen.

- Beleg: Carol Dwecks Forschung zeigt, dass Schüler mit einem „Growth Mindset“, die an Anstrengung und Entwicklung glauben, motivierter und erfolgreicher sind (Dweck, 2006).

3. Kurzfristige Compliance statt Langfristige Motivation:

- Erklärung: Belohnungen für minimale Anstrengungen führen zu kurzfristigem Gehorsam, aber nicht zu langfristiger Motivation und Interesse. Schüler lernen, nur für Belohnungen zu arbeiten, anstatt Freude an der Tätigkeit selbst zu finden.

- Beleg: Alfie Kohn argumentiert, dass Belohnungen langfristig die intrinsische Motivation und das Interesse an der Tätigkeit selbst untergraben können (Kohn, 1999).

 

 

4. Fehlende Herausforderung und Engagement:

- Erklärung: Wenn Belohnungen ohne echte Herausforderungen vergeben werden, fehlt den Schülern die Möglichkeit, in ihre Aktivitäten vertieft zu sein und den Zustand des „Flow“ zu erleben, der bei herausfordernden und bedeutungsvollen Aufgaben entsteht.

- Beleg: Mihaly Csikszentmihalyis Konzept des „Flow“ zeigt, dass Menschen am glücklichsten und produktivsten sind, wenn sie in herausfordernde Aktivitäten vertieft sind (Csikszentmihalyi, 1990).

5. Mangel an Qualitativ Hochwertigem Feedback:

- Erklärung: Unspezifische oder pauschale Belohnungen bieten den Schülern kein wertvolles Feedback, das sie benötigen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Qualitativ hochwertiges Feedback ist entscheidend für das Lernen und die Entwicklung.

- Beleg: Forschung zeigt, dass spezifisches Feedback wesentlich effektiver ist, um die Lernbereitschaft und Leistung der Schüler zu fördern (Hattie & Timperley, 2007).

Diese Punkte verdeutlichen, warum Schulen mit ungeeigneten Belohnungssystemen langfristig mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Es ist wichtig, dass Belohnungen an echte Anstrengungen und Fortschritte gekoppelt sind, um die Motivation und das Lernen der Schüler nachhaltig zu fördern.

Warum Kampfkunstschulen Schülern langfristig psychisch Schaden können?

Es gibt zahlreiche hochpreisige Kampfkunstschulen, die scheinbar schnelle Erfolge und viele Auszeichnungen für ihre Schüler versprechen. Doch oft verbirgt sich hinter diesen Praktiken ein System, das langfristig mehr schadet als nützt.

Theorien und Studien zu den Gründen:

Kurzfristige Verhaltenskontrolle und Kundenzufriedenheit

Hochpreisige Schulen setzen oft auf extrinsische Belohnungen wie Abzeichen und Zertifikate, um sofortige Verhaltensänderungen und hohe Zufriedenheit bei den Eltern zu erreichen. Diese Belohnungen werden manchmal sogar ohne echte Anstrengung oder Leistung vergeben. Studien zeigen, dass solche Belohnungssysteme kurzfristig effektive Verhaltensanreize sind (Deci et al., 1999). Dies ist besonders in großen Klassen oder in Umgebungen mit Disziplinproblemen verlockend, da sofortige Verbesserungen sichtbar werden.

Profitmaximierung und Marktdifferenzierung

Diese Schulen operieren oft nach Geschäftsmodellen, die auf Profitmaximierung und Wettbewerb ausgelegt sind. Hochpreisige Kampfkunstschulen müssen sich in einem wettbewerbsintensiven Markt differenzieren und setzen daher auf Strategien, die kurzfristig die Kundenzufriedenheit erhöhen. Das Versprechen schneller Fortschritte und viele Auszeichnungen sind starke Verkaufsargumente, die neue Schüler anziehen und bestehende Schüler halten (Kotler & Keller, 2016; Porter, 1985).

Erwartungen der Eltern

Eltern, die hohe Gebühren zahlen, erwarten oft sichtbare Fortschritte und Anerkennung für ihre Kinder. Schulen, die diese Erwartungen erfüllen wollen, greifen häufig zu einfachen Belohnungssystemen. Psychologische Studien zeigen, dass Menschen, die eine hohe Investition tätigen, unmittelbare und sichtbare Rückmeldungen erwarten (Festinger, 1957).

Mangel an fachlicher Qualifikation

In vielen hochpreisigen Schulen fehlt es den Lehrern an der notwendigen fachlichen Qualifikation, um echten Fortschritt und qualitativ hochwertiges Training zu bieten. Diese Lehrer greifen daher oft auf einfache Motivationsstrategien zurück, um Engagement und Zufriedenheit zu erzeugen. Forschung zeigt, dass Lehrer mit geringer fachlicher Qualifikation weniger in der Lage sind, effektives Feedback zu geben und nachhaltiges Lernen zu fördern (Hattie, 2009).

Kulturelle Normen und Prestige

In bestimmten sozialen Kreisen kann es als prestigeträchtig gelten, viele Auszeichnungen und Abzeichen zu haben, unabhängig von der zugrunde liegenden Leistung. Einige hochpreisige Schulen nutzen diese kulturellen Normen aus, um ihre Attraktivität zu steigern. Soziologische Studien belegen, dass Statussymbole und äußerliche Anerkennung in vielen Kulturen eine wichtige Rolle spielen (Bourdieu, 1984).

Langfristige negative Auswirkungen

Während solche Belohnungssysteme kurzfristig erfolgreich sein können, haben sie langfristig nachteilige Auswirkungen auf die Lern- und Leistungsentwicklung der Schüler. Extrinsische Belohnungen untergraben die intrinsische Motivation, führen zu einem „Fixed Mindset“ und verringern die Freude am Lernen (Deci & Ryan, 1985; Dweck, 2006; Kohn, 1999). Ohne echte Herausforderungen fehlt den Schülern die Möglichkeit, tief in ihre Aktivitäten einzutauchen und den Zustand des „Flow“ zu erleben, der bei bedeutungsvollen Aufgaben entsteht (Csikszentmihalyi, 1990). Unspezifische Belohnungen bieten zudem kein wertvolles Feedback, das Schüler benötigen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern (Hattie & Timperley, 2007).

Quellenangaben

1. Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1985). *Intrinsic Motivation and Self-Determination in Human Behavior*.

2. Deci, E. L., Koestner, R., & Ryan, R. M. (1999). *A Meta-Analytic Review of Experiments Examining the Effects of Extrinsic Rewards on Intrinsic Motivation*. Psychological Bulletin, 125(6), 627-668.

3. Dweck, C. S. (2006). *Mindset: The New Psychology of Success*.

4. Kohn, A. (1999). *Punished by Rewards: The Trouble with Gold Stars, Incentive Plans, A's, Praise, and Other Bribes*.

5. Csikszentmihalyi, M. (1990). *Flow: The Psychology of Optimal Experience*.

6. Hattie, J., & Timperley, H. (2007). *The Power of Feedback*. Review of Educational Research, 77(1), 81-112.

7. Kotler, P., & Keller, K. L. (2016). *Marketing Management*.

8. Porter, M. E. (1985). *Competitive Advantage: Creating and Sustaining Superior Performance*.

9. Festinger, L. (1957). *A Theory of Cognitive Dissonance*.

10. Hattie, J. (2009). *Visible Learning: A Synthesis of Over 800 Meta-Analyses Relating to Achievement*.

11. Bourdieu, P. (1984). *Distinction: A Social Critique of the Judgement of Taste*.

Durch das Verständnis dieser Hintergründe können Sie besser informierte Entscheidungen treffen und Schulen auswählen, die wirklich das Wohl und die langfristige Entwicklung fördern.

Warum findet man diese schädlichen Belohnungssysteme häufig bei hochpreisigen Kampfkunstschulen.

Dies kann durch mehrere Theorien und Studien aus den Bereichen Wirtschaft, Psychologie und Pädagogik erklärt werden. 


Wirtschaftliche Anreize und Geschäftsmodelle 

 


1. Profitmaximierung und Kundenbindung: 


- Theorie: Hochpreisige Schulen könnten Belohnungssysteme einsetzen, um Kundenbindung zu erhöhen und die Zufriedenheit der Eltern zu gewährleisten. Eltern, die hohe Gebühren zahlen, erwarten oft sichtbare Fortschritte und Anerkennung für ihre Kinder, auch wenn diese nicht auf echter Leistung basieren. 


- Beleg: Wirtschaftliche Studien zeigen, dass Unternehmen in profit-orientierten Märkten oft Strategien einsetzen, die kurzfristige Kundenzufriedenheit maximieren, selbst wenn dies langfristig nachteilige Effekte haben kann (Kotler & Keller, 2016). 

 


2. Marktdifferenzierung und Wettbewerb: 


- Theorie: In einem wettbewerbsintensiven Markt müssen Schulen sich differenzieren. Das Versprechen schneller Fortschritte und viele Auszeichnungen kann ein starkes Verkaufsargument sein, das neue Schüler anzieht und bestehende Schüler hält. 


- Beleg: Marketingtheorien legen nahe, dass Unternehmen Differenzierungsstrategien verwenden, um sich im Wettbewerb hervorzuheben und Kunden zu gewinnen (Porter, 1985). 

 


Psychologische und Pädagogische Theorien 


3. Erwartungen der Eltern und Schüler: 


- Theorie: Eltern, die hohe Gebühren zahlen, haben oft hohe Erwartungen an sichtbare Ergebnisse. Schulen könnten diese Erwartungen erfüllen wollen, um Kunden zufriedenzustellen und positive Mundpropaganda zu fördern. 
- Beleg: Psychologische Studien zeigen, dass Menschen, die eine hohe Investition tätigen, dazu neigen, unmittelbare und sichtbare Rückmeldungen zu erwarten (Festinger, 1957). 

 


4. Mangel an fachlicher Qualifikation: 


- Theorie: In hochpreisigen Kampfsport und Kampfkunstschulen ohne wirklich qualifizierte Lehrer fehlt oft das notwendige Wissen und die Kompetenz, um echten Fortschritt zu fördern. Stattdessen greifen diese Lehrer auf einfache Belohnungssysteme zurück, um Engagement und Zufriedenheit zu erzeugen. 

 

- Beleg: Forschung zeigt, dass Lehrer mit geringer fachlicher Qualifikation weniger in der Lage sind, qualitativ hochwertiges Training und effektives Feedback zu geben, und daher eher auf einfachere Motivationsstrategien zurückgreifen (Hattie, 2009). 
Soziologische und Kulturelle Faktoren 

 


5. Kulturelle Normen und Prestige: 


- Theorie: In bestimmten sozialen Kreisen kann es als prestigeträchtig gelten, viele Auszeichnungen und Abzeichen zu haben, unabhängig von der zugrunde liegenden Leistung. Hochpreisige Schulen könnten diese kulturellen Normen ausnutzen, um ihre Attraktivität zu steigern. 


- Beleg: Soziologische Studien zeigen, dass in vielen Kulturen Statussymbole und äußerliche Anerkennung eine wichtige Rolle spielen (Bourdieu, 1984). 

 


Zusammenfassung 
Viele hochpreisige Kampfkunstschulen setzen auf oberflächliche Belohnungssysteme und beschäftigen Lehrer ohne ausreichende Qualifikation, um die Erwartungen der zahlenden Eltern zu erfüllen, schnelle und sichtbare Ergebnisse zu zeigen und sich im wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten. Diese Praktiken können kurzfristig erfolgreich sein, indem sie die Kundenzufriedenheit und die Schülerbindung erhöhen, haben jedoch langfristig nachteilige Auswirkungen auf die tatsächliche Lern- und Leistungsentwicklung der Schüler. 


Quellenangaben 
1. Wirtschaftliche Anreize und Geschäftsmodelle: 
- Kotler, P., & Keller, K. L. (2016). *Marketing Management*. 
- Porter, M. E. (1985). *Competitive Advantage: Creating and Sustaining Superior Performance*. 
2. Psychologische und Pädagogische Theorien: 
- Festinger, L. (1957). *A Theory of Cognitive Dissonance*. 
- Hattie, J. (2009). *Visible Learning: A Synthesis of Over 800 Meta-Analyses Relating to Achievement*. 
3. Soziologische und Kulturelle Faktoren: 
- Bourdieu, P. (1984). *Distinction: A Social Critique of the Judgement of Taste*. 
Diese Theorien und Belege helfen zu verstehen, warum bestimmte hochpreisige Kampfkunstschulen auf oberflächliche Belohnungssysteme setzen und welche langfristigen Konsequenzen dies für die Schüler haben kann. 

 

Weitere Gründe für den Einsatz unangemessener Belohnungssysteme 

 


1. Kurzfristige Verhaltenskontrolle: 
- Theorie: Schulen und Lehrer nutzen extrinsische Belohnungen, um sofortige Verhaltensänderungen zu erzielen. Belohnungen für Anwesenheit oder minimale Anstrengung können dazu beitragen, kurzfristig die Disziplin zu verbessern und die Teilnahme zu erhöhen. 
- Beleg: Forschung zeigt, dass extrinsische Belohnungen kurzfristig effektive Verhaltensanreize sind (Deci et al., 1999). Dies kann besonders in großen Klassen oder in Umgebungen mit Disziplinproblemen verlockend sein. 

 


2. Mangel an Ressourcen und Zeit: 


- Theorie: Lehrer und Schulen, die unter Druck stehen, schnelle Ergebnisse zu erzielen, greifen oft zu Belohnungen, weil sie als einfaches und unmittelbares Mittel zur Verhaltenssteuerung angesehen werden. Qualitativ hochwertiges Feedback und die Förderung intrinsischer Motivation erfordern mehr Zeit und Ressourcen. 


- Beleg: Studien haben gezeigt, dass Lehrkräfte in unterfinanzierten Schulen eher zu kurzfristigen Lösungen greifen (Ryan & Deci, 2000). 

 


3. Externe Erwartungen und Druck: 


- Theorie: Schulen stehen oft unter Druck, bestimmte Leistungskennzahlen zu erreichen, die von staatlichen Stellen oder Schulbehörden vorgegeben werden. Belohnungssysteme können als eine Möglichkeit gesehen werden, kurzfristig die gewünschten Zahlen zu erreichen, beispielsweise durch erhöhte Anwesenheitsraten. 


- Beleg: Untersuchungen haben gezeigt, dass Schulen und Lehrer oft unter starkem Leistungsdruck stehen und daher zu Maßnahmen greifen, die schnelle Ergebnisse liefern (Nicholls, 1984). 

 


4. Unwissenheit über Langfristige Effekte: 


- Theorie: Viele Lehrkräfte und Schuladministratoren sind sich der langfristigen negativen Auswirkungen extrinsischer Belohnungen möglicherweise nicht bewusst. Es fehlt oft an Wissen über die Theorien der intrinsischen Motivation und deren Bedeutung für nachhaltiges Lernen. 


- Beleg: Bildungsforscher weisen darauf hin, dass Lehrerfortbildungen oft nicht ausreichend auf die Bedeutung von intrinsischer Motivation und nachhaltigem Lernen eingehen (Deci & Ryan, 2000). 

 


5. Kulturelle Normen und Traditionen: 


- Theorie: In vielen Bildungssystemen gibt es eine lange Tradition der Nutzung von Belohnungen und Bestrafungen zur Verhaltenssteuerung. Diese Praktiken sind tief verwurzelt und werden oft unreflektiert übernommen. 


- Beleg: Kulturelle Studien zeigen, dass viele traditionelle Schulsysteme auf Belohnungs- und Bestrafungsmechanismen basieren (Ryan & Deci, 2000).

 

 
Quellenangaben 


1. Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT): 
- Deci, E. L., & Ryan, R. M. (2000). *The "What" and "Why" of Goal Pursuits: Human Needs and the Self-Determination of Behavior*. Psychological Inquiry, 11(4), 227-268. 
- Deci, E. L., Koestner, R., & Ryan, R. M. (1999). *A Meta-Analytic Review of Experiments Examining the Effects of Extrinsic Rewards on Intrinsic Motivation*. Psychological Bulletin, 125(6), 627-668. 
2. Kulturelle und organisatorische Einflüsse: 
- Nicholls, J. G. (1984). *Achievement Motivation: Conceptions of Ability, Subjective Experience, Task Choice, and Performance*. Psychological Review, 91(3), 328-346. 
3. Druck und Erwartungen: 
- Ryan, R. M., & Deci, E. L. (2000). *Intrinsic and Extrinsic Motivations: Classic Definitions and New Directions*. Contemporary Educational Psychology, 25(1), 54-67.
 


Zusammenfassung
Viele Schulen und Lehrer setzen auf Belohnungssysteme, die kurzfristige Erfolge und Verhaltensänderungen bewirken, weil sie unter Druck stehen, schnelle Ergebnisse zu erzielen und Disziplinprobleme zu lösen. Diese Methoden sind oft einfacher und erfordern weniger Ressourcen als die Förderung intrinsischer Motivation und die Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Feedback. Leider sind sich viele nicht der langfristigen negativen Auswirkungen dieser Systeme bewusst, die die Freude am Lernen und die Motivation der Schüler verringern können. Traditionen und kulturelle Normen in Bildungssystemen tragen ebenfalls dazu bei, dass diese Praktiken weiterhin angewendet werden. 

Mein Kind war in einer Schule mit falsch angewandten Belohnungen. Was jetzt?

Verhalten und die Motivation von Schülern können stark von den Erfahrungen geprägt werden, die sie in früheren Lernumgebungen gemacht haben. Hier sind einige spezifische Gründe, warum die Belohnungsstruktur und die Praxis der vorherigen Kampfkunstschule die Motivation des Schülers in einer neuen Schule beeinflussen könnte: 

 


1. Verzerrtes Belohnungssystem: 


Wurde in einer früheren Schule ein schädliches Belohnungssystem angewandt, bei dem Belohnungen (z.B. Gürtelabzeichen) fast ohne Anstrengung oder tatsächliche Leistung vergeben wurden, kann dies dazu führen, dass der Schüler ein verzerrtes Verständnis davon hat, was für eine Belohnung erforderlich ist. Wenn nun in einer späteren Schule tatsächliche Anstrengung und das Erlernen von Techniken gefordert werden, kann der Schüler frustriert oder demotiviert sein, da er es gewohnt ist, Belohnungen leicht zu erhalten. 

 


2. Mangel an intrinsischer Motivation: 


Durch das frühere Belohnungssystem könnte der Schüler hauptsächlich extrinsisch motiviert sein, d.h. er ist auf äußere Belohnungen angewiesen, um motiviert zu bleiben. Wenn diese äußeren Belohnungen nun schwerer zu erreichen sind oder weniger häufig vergeben werden, fehlt möglicherweise die intrinsische Motivation, um zu üben und sich zu verbessern. 

 


3. Wert der Belohnungen: 


Wenn Belohnungen wie Gürtelabzeichen leicht vergeben werden, verlieren sie ihren Wert und ihre Bedeutung. In Ihrer Schule könnten solche Belohnungen mehr Bedeutung haben, da sie an tatsächliche Leistung und Fortschritte gekoppelt sind. Der Schüler muss möglicherweise erst lernen, diese neue Wertigkeit zu schätzen und zu verstehen. 

 


4. Einstellung zur Anstrengung und zum Lernen: 


Der Schüler könnte durch die frühere Erfahrung eine Einstellung entwickelt haben, dass Anstrengung und Übung nicht notwendig sind, um Belohnungen zu erhalten. Diese Einstellung kann dazu führen, dass er sich weniger anstrengt und weniger Engagement zeigt, weil er nicht gewohnt ist, dass kontinuierliche Übung und Fortschritt erforderlich sind. 

Wir versuchen dies teils schweren Folgen mit folgenden Techniken aufzufangen:


1. Klare Erwartungen und Ziele


2. Positive Verstärkung und Feedback


3. Betonung der persönlichen Entwicklung


4. Vermeidung von Vergleich mit der früherer Schule


5.  Abwechslungsreiche und interessanten Trainingsmethoden

Quellen:
1. Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT): 
- Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1985). Intrinsic Motivation and Self-Determination in Human Behavior.** Diese Theorie unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation und betont, dass intrinsische Motivation durch Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit gefördert wird. Belohnungssysteme, die diese Prinzipien untergraben, können die intrinsische Motivation verringern. 
- Deci, E. L., Koestner, R., & Ryan, R. M. (1999). A Meta-Analytic Review of Experiments Examining the Effects of Extrinsic Rewards on Intrinsic Motivation. Psychological Bulletin, 125(6), 627-668. Diese Meta-Analyse zeigt, dass extrinsische Belohnungen oft die intrinsische Motivation untergraben, besonders wenn die Belohnungen erwartbar und häufig sind. 
2. Lob und Belohnung: 
- Dweck, C. S. (2006). Mindset: The New Psychology of Success.*Carol Dwecks Forschung zeigt, dass das Lob für Anstrengung (anstatt für Fähigkeiten oder Teilnahme) die Entwicklung eines "Growth Mindsets" fördert, was zu höherer Motivation und Leistungsbereitschaft führt. 
- Kohn, A. (1999). Punished by Rewards: The Trouble with Gold Stars, Incentive Plans, A's, Praise, and Other Bribes. Alfie Kohn argumentiert, dass Belohnungen oft kurzfristige Compliance erzeugen, aber langfristig die intrinsische Motivation und das Interesse an der Tätigkeit selbst untergraben. 
3. Erfolgsorientierte Belohnungssysteme: 
- Csikszentmihalyi, M. (1990). Flow: The Psychology of Optimal Experience. Mihaly Csikszentmihalyis Konzept des "Flow" zeigt, dass Menschen, die sich in Aktivitäten vertiefen und herausgefordert fühlen, intrinsisch motivierter und zufriedener sind. Belohnungssysteme, die auf Teilnahme basieren, anstatt auf echter Herausforderung und Verbesserung, fördern diese tiefe Einbindung nicht. 
- Hattie, J., & Timperley, H. (2007). The Power of Feedback. Review of Educational Research, 77(1), 81-112. Diese Studie hebt die Bedeutung von qualitativ hochwertigem Feedback hervor, das spezifisch und auf die Verbesserung von Fähigkeiten ausgerichtet ist, anstatt auf pauschale Belohnungen. 


Durch diese wissenschaftlichen Quellen kann besser nachvollzogen werden, warum bestimmte Belohnungssysteme die langfristige Motivation und Leistungsbereitschaft beeinträchtigen können. Sie können so gezielt nach Schulen suchen, die einen ausgewogenen Ansatz verfolgen und auf die tatsächliche Entwicklung von Fähigkeiten und auf das Engagement der Schüler Wert legen. 

5. Motivation-was muss ich beachten damit die Ziele erreicht werden und nicht aufgegeben wird.

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